Programmieren lernen – 6 gute Gründe, um diesen Winter endlich damit anzufangen

A MacBook with lines of code on its screen on a busy desk
Zusammenfassung

Python ist beliebt wie nie, das Angebot an Kursen unübersichtlich. Wir haben für dich recherchiert und präsentieren dir 8 tolle Python Tutorials auf deutsch.


Letztes Update: 3. September 2022

Programmieren lernen – das stand bei mir jahrelang auf meiner persönlichen To-do-Liste. Nichts hat unsere Welt so krass verändert wie die Erfindung des Computers und der Programmiersprachen. 

Unser tägliches Leben ist längst bestimmt von Computerprogrammen, die irgendwelche anderen Menschen geschrieben haben. Wir sitzen jeden Tag in mehr oder weniger computergesteuerten Autos und verlassen uns auf ein riesengroßes Rätsel. Wir bauen komplette Unternehmen auf Websiten auf, die wie von Zauberhand auf dem Bildschirm erscheinen. 

Für manche von uns spielt sich schon seit Jahren und erst recht seit Corona ein Großteil des Lebens im Netz ab, oder zumindest vor dem Computerbildschirm, ohne dass wir verstehen, was da überhaupt vor sich geht. 

Verstehen, was passiert

Ich finde deshalb, jeder Mensch sollte wenigstens eine ungefähre Ahnung davon haben, wovon er oder sie das ganze Leben tagtäglich abhängig macht. Mal davon abgesehen, dass durch den digitalen Wandel so unglaublich viele neue Berufe und Karrierechancen ergeben. IT-Spezialist*innen und Coder sind auf dem Jobmarkt gefragter denn je – und das wird sich in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wohl auch nicht ändern(FN).

Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen das Programmieren lernen wollen. Manche, um damit Karriere zu machen. Manche, weil sie verstehen wollen, wie Programmieren als besondere Denkweise funktioniert, um die Welt besser zu verstehen. 

Bücher wie Think like a programmer* stellen heraus, dass es beim Programmieren um eine ganz bestimmte Weise geht, zu denken, Probleme anzugehen.

Immer mehr setzt sich die Ansicht durch, dass Grundkenntnisse der Programmierung in einigen Jahren zur Allgemeinbildung gehören wird.

Keine Ausrede

Ausreden zählen nicht! Ich selbst habe auch erst mit 38 angefangen, mir die Grundlagen des Programmierens beizubringen, neben Job und Familie. Und ich bin sehr froh, dass ich nicht aufgegeben habe und dadurch auch meinen Töchtern ein gutes Vorbild sein kann.

Wenn du wissen willst, mit welchen Kursen ich das Programmieren lerne, schau dir diesen Artikel an.

Kurze Zwischenfrage: Was hält dich jetzt also noch davon ab, endlich programmieren zu lernen?
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6 gute Gründe, weshalb du jetzt programmieren lernen solltest

1. Du findest einen Job

Kaum ein Bereich sucht so händeringend nach Fachkräften wie die IT – und das weltweit. Spezialisten in den verschiedenen Programmiersprachen und Coder mit bestimmten Skillsets sind eigentlich überall gefragt. Mir fällt gerade kein Wirtschaftszweig ein, der nicht in irgendeiner Form Software benutzt oder wenigstens über eine Website verfügt. Deshalb verwundert es nicht, dass es immer mehr Menschen gibt, die irgendwann einen Karrierewechsel ins Auge fassen und programmieren lernen. 

2. Du verdienst gut

Programmierer*innen erwarten gute bis sehr gute Gehälter. Aber geschenkt bekommen auch Coder nichts: sie müssen ihre Fähigkeiten in der Bewerbungsphase in knallharten Interviews und Tests unter Beweis stellen. Kein Wunder! Der Job ist anspruchsvoll und häufig mit viel Verantwortung verbunden.

3. Du kannst ortsunabhängig arbeiten

Zugegeben, unbeschwert reisen ist in letzter Zeit nicht mehr ganz so einfach. Aber wenn du gerne von zuhause arbeitest, oder in dem netten Café um die Ecke, oder in der Hängematte auf Bali – wenn du programmieren lernst, kannst du problemlos als Freelancer oder einfach remote arbeiten. Durch den Fachkräftemangel werden Unternehmen ohnehin immer flexibler und großzügiger gegenüber Codern. Aktuell werden darüber hinaus immer mehr Coderstellen komplett auf remote umgestellt. Perfekt für Büromuffel.

4. Unternehmen bewerben sich bei dir

Kaum zu glauben, aber wahr. Im Recruiting tut sich was! Zahlreiche Studien haben bereits herausgefunden, dass die größte Hürde für Bewerber*innen das Anschreiben ist. Das geht sogar so weit, dass Jobinteressenten wegen der Anschreiben sich auf eigentlich interessante Stellen nicht bewerben.

In der IT zeigt sich nun zuerst, dass der klassische Bewerbungsprozess ausgedient hat. Jobbörsen wie honeypot.io, getinit.de oder clubofcode den Spieß um. Unternehmen bewerben sich bei Kandidaten. 

5. Du entwickelst dich selbst weiter

Ein Grund, weshalb immer mehr Menschen programmieren lernen möchten, ist die persönliche Weiterentwicklung. Wer programmieren lernt, muss sich durchbeißen und Ausdauer zeigen. Außerdem erfordert Programmieren eine Denkweise, in der unter anderem logisches Denken, wenn-dann-Konstruktionen und aufeinander aufbauende Denk- und Arbeitsschritte vorherrschen. Diese Denkweise wird in der Schule noch nicht trainiert und stellt für die meistens von uns daher erst einmal eine große Herausforderung dar. 

Erfahre in diesem Beitrag, wie Coden lernen deine Denkmuskeln auf Trab hält und welche Soft Skills sonst noch trainiert werden.

Aber ob man nun Programmieren lernen will, um darauf seine Karriere aufzubauen oder es als persönliche Herausforderung sieht. Die neue Weise, Probleme anzugehen, aufzudröseln und in kleine Schritte zu unterteilen, kann auch im normalen Leben und in anderen Berufsbereichen sehr hilfreich sind.

6. Du brauchst keinen Studienabschluss

Du liest richtig. Nicht für alle, aber für viele IT-Stellen wird kein It-bezogener Studiengang und häufig sogar gar kein Abschluss erwartet, jedenfalls jetzt noch nicht. Der Bewerber*innenmangel ist einfach so groß. Außerdem wissen viele Führungskräfte mit Programmierhintergrund aus eigener Erfahrung, dass es beim Coden auf die Praxis ankommt und nicht, was auf dem Papier steht.

Wie du Programmieren gelernt hast, ist also meist zweitrangig. Aber ziehe keine voreiligen Schlüsse! Trotzdem musst du deine Fähigkeiten unter Beweis stellen! Beim Coden kannst du das, indem du entsprechende Coding-Projekte vorweisen kannst, die deine Skills widerspiegeln. Am besten sammelst du deine Projekte auf der bekannten Software-Plattform Github.

Trotzdem kann es nicht schaden, ein Bootcamp oder einen Zertifikatskurs zu absolvieren, um deine Coding-Skills nachzuweisen. Vielleicht ist es einmal das Zünglein an der Waage. Oder du kannst vielleicht schon bei den Personalern punkten, die oftmals die erste Hürde im Bewerbungsprozess bilden und nicht zwangsläufig Ahnung vom Programmieren haben.

Fazit

Du siehst also, programmieren lernen lohnt sich auf jeden Fall. Fang doch gleich heute damit an. Wegen Corona ist eh nichts los und so kannst du die Zeit genauso gut auch nutzen, um dir ein paar echt nützliche Skills beizubringen.

Schau dir doch mal meine Kurs-empfehlungen für absolute Coding-Anfänger an. Da ist bestimmt auch etwas für dich dabei.

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